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Probelauf BHKW

(vom 18.02.2011)

Der Bau des neuen BHKW an der Gänsespitze schreitet weiter vorran. Nach der Grundsteinlegung im September des vergangenen Jahres wurde der Kolbenmotor am 17.02.2011 erstmals in Betrieb genommen.

Die bisher existierende Fernwärme-Versorgung in Sondershausen ist Anfang bis Mitte der 90er Jahre konzipiert und errichtet worden. Seitdem haben Modernisierung von Gebäuden und der demografische Wandel große Veränderungen in der Abnehmerstruktur und der abgesetzten Wärmemenge gebracht. Belief sich die Wärmeabgabe 1995 noch auf 50.000 MWh, so liegt diese heute bei 33.000 MWh. Sie wird sich weiter reduzieren. Hinzu kommen die zum Teil rasanten Entwicklungen bei Energiepreisen und den politischen Rahmenbedingungen.

Um auf diese Veränderungen zu reagieren und die Fernwärme zukunftsfähig zu machen, haben die Stadtwerke seit 2008 an einem neuen Versorgungskonzept gearbeitet. Die Stadtwerke werden ca. 3,5 Mio € für die Zentralisierung der Fernwärmeerzeugung und die Umstellung des Erzeugungsmix investieren.

Seit Anfang Juli 2010 war die Umsetzung sichtbar. Es wurden ca. 1,6 km neue Verbindungsleitungen vom Wippertor zu den Wohngebieten Hasenholz/ Östertal und Borntal verlegt.

Die Fernwärme- und Stromerzeugung wird an der Gänsespitze im Wippertor zentralisiert.

Im neuen BHKW stehen:

  • ein 2 MW-Blockheizkraftwerk auf Erdgasbasis für die sogenannte Grundlast
  • ein Holzhackschnitzel- Heizkessel mit einer thermischen Leistung von 0,8 MW für die Mittellast und
  • ein 180 m³-Wärmespeicher. 

Weiter wurde ein Schleppdach zu einem Lager für Holzhackschnitzel umgebaut. Im „Altbau“ Heizwerk Wippertor bleiben die vorhandenen Heißwassererzeuger für die Spitzenlasterzeugung erhalten. Die Heizwerke Östertal und Borntal werden stillgelegt.

Der Abschluss der Arbeiten und die Aufnahme des Dauerbetriebes sind für April 2011 geplant.

Bei der Vergabe der Aufträge wurde erreicht, dass ein großer Teil der Arbeiten durch Firmen aus der Region realisiert werden.

Quelle: Stadtwerke Sondershausen GmbH

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